Anlageklasse
Eine Anlageklasse bezeichnet eine Gruppe von Finanzinstrumenten, die ähnliche Ertrags- und Risikofaktoren aufweisen. Unter Finanzinstrumente oder Finanztitel werden im Rahmen der Rechnungslegung alle Verträge verstanden, aus denen einerseits finanzielle Forderungen und andererseits finanzielle Verbindlichkeiten entstehen.
Zu den klassischen Anlageklassen werden Bargeld, Aktien, verzinsliche Wertpapiere und Immobilien gezählt. Dazu kommen die Alternative Investments. Der swisspeers Firmenkredit kann letzterem zugeordnet werden.
Typische Anlageklassen
Die bekanntesten Anlageklassen sind unten aufgelistet. Der Prozess der Asset Allocation bestimmt basierend auf Risikofähigkeit und Risikowilligkeit des Anlegers das Gewicht der einzelnen Anlageklasse im Portfolio.
- Liquidität: Jedes Portfolio beinhaltet einen gewissen Teil an liquiden Mitteln wie Bankguthaben oder Geldmarktinstrumente.
- Festverzinsliche Anlagen wie Obligationen, Staatsanleihen oder Firmenanleihen. Sie nehmen oft den grössten Anteil ein in Anlageportfolien von Privatpersonen und Pensionskassen.
- Aktien: Eigentumsanteile an Unternehmen machen die zweite grosse Anlageklasse aus. Typischerweise sind sie die zweitgrösste Anlageklasse in Portfolien.
- Immobilien: Neben der selbst bewohnten Immobilie nehmen ab einer gewissen Portfoliogrösse Immobilien einen gewichtigen Anteil ein im Portfolio von Anlegern.
- Alternative Anlagen: Alternative Anlagen machen meist bis zu 20% des Gesamtportfolios eines Anlegers aus. Details dazu unten.
Alternative Anlagen
Alternative Anlagen stellen eine eigene Anlageklasse dar und umfassen alle Investitionen, die nicht in klassische Anlageklassen wie Aktien, verzinsliche Wertpapiere oder Bargeld getätigt wurden.
Die wohl bekanntesten alternativen Anlagen sind Private Equity, Hedge Funds und Commodities (Rohstoffe).
Durch Direct Lending eröffnet sich für Private Anleger eine neue Anlageklasse im Bereich der alternativen Anlagen mit der diversifizierten Investition in festverzinsliche KMU Kredite.
